„WIR GEMEINSAM stark durch die Pandemie“

 

Die Corona-Pandemie ist für uns alle eine große Herausforderung. Gerade für Menschen mit Beeinträchtigung bedeutet diese Situation oft Isolation und Einsamkeit aber auch Unverständnis. Viele können nicht verstehen, was gerade geschieht und sind mit der Situation völlig überfordert.

Um Menschen mit einer Beeinträchtigung so gut wie möglich zu unterstützen, haben wir das Projekt „WIR GEMEINSAM stark durch die Pandemie“ gegründet.

Unser Ziel:

Wir möchten auch in der Pandemie kompetenter Ansprechpartner für die Fragen, Ängste, Sorgen und Nöte aller Menschen mit Behinderung sein.

Ziel ist es, die Alltags- u. Lebensführung sowie Handlungsfähigkeit von Menschen mit Beeinträchtigung aufrecht zu erhalten. Außerdem soll die Qualität und Quantität aller Angebote der Eingliederungshilfe weiter gewährleistet werden.

Was wir anbieten:

 

Corona-Hotline:

Für alle Fragen rund um Corona wurde eine Corona-Hotline eingerichtet. Dieses Projekt wurde durch Aktion Mensch gefördert. Fachkräfte beantworten am Telefon Fragen. Es gibt auch ein Angebot mit Gebärdendolmetscher. Wem das Telefonieren nicht leicht fällt, kann in einem Chat oder per speziellem Mail-Account seine Fragen schriftlich einreichen.

Hierzu werden die Hotliner regelmäßig mit den neuesten Verordnungen und Informationen ausgestattet und eine interne Austauschplattform geschaffen, damit die Infos gebündelt für alle einsehbar waren.

 

Besondere Ambulante Angebote:

Unser Angebot reicht von der Besorgung von Lebensmitteln und Medikamenten, über Angebote der Tagesgestaltung in Form digitaler Angebote bzw. auch Einzelkontakten bis hin zur Verfügungsstellung von digitalen Endgeräten und der Unterstützung bei der Bedienung (wie bediene ich Geräte wie Handys, Computer etc.).

Generell ist hier ein zentraler Punkt, Menschen Sicherheit zu vermitteln, das social distancing erträglicher zu gestalten und Gefühle der Isolation abzuschwächen oder gar gänzlich zu verhindern.

So wird die Vielzahl der Einschränkungen berücksichtigt und WIR GEMEINSAM bleiben damit in Kontakt, trotz Lockdown und Besuchsbeschränkungen.

 

Digitales Klassenzimmer:

Die Teilhabe an Arbeit und Bildung wird durch ein „Digitales Klassenzimmer“ ermöglicht.

Um eine Weiterführung der Teilhabe an Arbeit und Bildung auch von zu Hause aus möglich zu machen, wurde das „virtuelle Klassenzimmer“ mit u.a. digitalem und analog nach Hause geliefertem Material eingerichtet.

Hier wurden verschiedene Bildungsmodule erstellt, die sowohl in Papierform, als auch in digitaler Form von zu Hause aus bearbeitet werden können.

Außerdem bietet Zoar während der Lockdowns motivierende Grußvideos und Gottesdienste auf dem YouTube Kanal an, damit die Menschen die Isoliertheit besser verkraften können.

Damit unsere Angebote möglichst schnell alle Menschen mit Behinderung erreichen, wurden unsere Angebote von Anfang an breit gestreut. Es ergingen die Informationen an die lokale und überregionale Presse, die Fachpresse, die lokalen Behindertenbeauftragten der Städte, Kreise und des Landes sowie an die Wirtschaftsverbände, die lokale und überregionale Politik, das Integrationsamt u.v.a.m.

Wir haben mit unserem Projekt WIR GEMEINSAM stark durch die Pandemie den 2. Platz beim diesjährigen Bundesteilhabepreis verliehen bekommen.

Hier konnten sich Unternehmen bewerben, die Projekte zur Unterstützung, Assistenz und Pflege anbieten, die eine gesellschaftliche Teilhabe auch in Corona-Zeiten ermöglichen. Wir freuen uns sehr und bedanken uns recht herzlich bei allen Beteiligten. Auch in Krisenzeiten wollen wir weiterhin gemeinsam versuchen, das gesellschaftliche Leben auch für die Menschen, die bei uns wohnen, arbeiten oder von uns betreut werden, bestmöglich zu gestalten.

 

 

 

Mehr zum Bundesteilhabepreis finden Sie hier:

Ansprechpartner

Leitung „WIR gestalten ZUKUNFT“

Anja Seepe

Tel.: 0170 / 9244961
Fax: 0631 / 34074 – 199

E-Mail: anja.seepe@zoar.de